Der Begriff Tethering steht für die Möglichkeit die Internetverbindung auf einem Handy oder Smartphone mit anderen Geräten wie beispielsweise einem Laptop oder Tablet zu teilen, sodass man mit diesen auch online gehen kann, wenn diese über keine eigene Mobilfunkschnittstelle verfügen oder gerade kein LAN oder WLAN zur Verfügung steht. Das jeweilige Notebook oder Tablet kann also die mobilen Daten des Handys mitnutzen. Die Verbindung zwischen Mobilfunkgerät und Laptop erfolgt dabei entweder kabelgebunden über USB, via Bluetooth oder WLAN. Vor allem letztere Variante ist aufgrund ihrer Einfachheit besonders beliebt. Die Hotspot-Funktionen wird von allen aktuellen mobilen Betriebssystemen unterstützt.
Sollte man mit dem Laptop mal keinen Zugriff auf ein WLAN-Netzwerk haben oder das Gerät nicht UMTS-fähig sein, kann man mit Hilfe des sogenannten Tethering die Internetverbindung eines Smartphones für das Notebook oder Tablet nutzen. Das kurze Surfen unterwegs via Laptop oder Tablet ist somit kein Problem, auch heimische Internetausfälle können so vorübergehend kompensiert werden. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Tethering-fähiges Smartphone. Die Vorteile liegen unter anderem darin, dass Notebooks nicht mit einem SIM-Slot ausgestattet werden müssen und Tablets kein eigenes 3G-Modul besitzen müssen, um ins Internet zu gehen, sodass der Aufpreis hierfür wegfällt.
Allerdings hängt die Möglichkeit das Smartphone als externes Modem zu verwenden auch vom Mobilfunkanbieter ab. Einige Provider unterstützen die Funktion in bestimmten Tarifen nicht oder stellen den Kunden dafür zusätzliche Kosten in Rechnung. Hintergrund ist, dass es durch das Tethering zu mehr übertragenem Datenvolumen kommt und somit die Einrichtungen der Mobilfunkanbieter stärker ausgelastet werden.
Ein Nachteil besteht darin, dass das Tethering ein hohes Datenvolumen erfordert, vor allem bei Nutzung des mobilen Hotspots in Verbindung mit einem normalen PC. Auch zerrt das Ganze am Akku des als Hotspot genutzten Smartphones. Mehr als 5 bis 6 Stunden sind da in der Regel nicht drin. Hinzu kommt, dass es sich dabei um eine eher umständliche Prozedur handelt, die zudem mit einer schwankenden Qualität einhergeht.
Den WLAN-Hotspot und die damit am häufigsten verwendete Verbindungsart beim Tethering erreicht man bei allen mobilen Betriebssystemen in den Mobilfunk-Einstellungen. Bei iOS ist die Funktion unter dem Menüpunkt „Persönlicher Hotspot“ zu finden, während man das WLAN-Tethering auf dem Windows Phone unter „Internetfreigabe“ und bei Android unter „Tethering & mobiler Hotspot“ aktiviert. Das jeweilige Gerät lässt sich anschließend mit dem Hotspot auf dem Handy oder Smartphone – wie mit jedem anderen gewöhnlichen Netzwerk auch – verbinden. Insbesondere beim WLAN-Tethering ist darauf zu achten, dass die Internetverbindung ausreichend gut verschlüsselt ist, um unbefugten Zugriff auf das mobile Netzwerk zu verhindern. Daher sollte man – wie auch das WLAN daheim – den mobilen Hotspot mit einem Passwort schützen. Ratsam ist hier WPA2 als Standard für den Passwortschutz, mindestens aber WEP.
Wie eingangs erwähnt, ist das Tethering nicht nur mit WLAN möglich, sondern funktioniert beispielsweise auch via Funk per Bluetooth. Die Nutzung der Bluetooth-Anbindung beschränkt sich allerdings dabei auf ein Gerät. Auch die Datenrate ist niedriger als im WLAN-Betrieb, der Akku hält hingegen länger. So verfügt der Akku beim Bluetooth-Tethering über eine 50 Prozent längere Lebensdauer als beim WLAN-Tethering. Auch ungewollte Synchronisierungen und Downloads von Apps bleiben einem im Bluetooth-Betrieb erspart. Dafür muss man mit einer deutlich niedrigeren Geschwindigkeit als bei der WLAN-Variante leben. Daher bietet sich das Tethering via Bluetooth nur an, wenn sich die Internetnutzung auf das Abrufen von E-Mails oder das Ansteuern einiger weniger Webseiten beschränkt.
Eine weitere, jedoch weniger gebräuchliche Verbindungsart stellt das USB-Tethering dar. Dabei wird - wie der Name bereits vermuten lässt - das Tethering-fähige Smartphone via USB-Kabel mit einem Notebook oder Tablet verbunden, um so als Mobilfunk-Modem für diese Geräte zu fungieren. Da alle aktuellen Handys und Smartphones die Hotspot-Funktion unterstützen, ist das USB-Tethering mittlerweile weniger verbreitet. Hilfreich kann sie jedoch sein, wenn man in einer Umgebung mit vielen WLAN-Netzen unterwegs ist, die sich gegenseitig stören.
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